Nassnahrung aus Fleischsaftgarung
Fleischsaftgarung bedeutet, dass Frischfleisch nur im eigenen Fleischsaft in einem Vakuum gegart wird – wie in der Küche. Fleischsaft ist eine nährstoffreiche Flüssigkeit, die Proteine, Kreatin und Eisen enthält. Dank des Vakuums und des Garbehälters ist die Nassnahrung mit Fleischsaftgarung bereits nach kurzer Garzeit zubereitet.
Die besonderen Merkmale von Nassnahrung aus Fleischsaftgarung
Natürlich nährstoffreich wie BARF
Die Fleischsaftgarung ist eine Zubereitungsart, bei der die Nährstoffe des Fleisches erhalten bleiben.
In einem Vakuum geht nichts verloren! Daher bleiben alle natürlichen Vitamine und Nährstoffe des Fleisches bei der Fleischsaftgarung erhalten. Die niedrige Temperatur während der Fleischsaftgarung bewahrt außerdem die positiven Eigenschaften der Vitamine und Nährstoffe. Daher ist fleischsaftgegarte Hundenahrung so nährstoffreich wie BARF.
Das bestätigt auch die täglich empfohlene Fütterungsmenge von fleischsaftgegarter Nassnahrung. Sie gibt an, welche Menge ein Hund fressen muss, um seinen Tagesbedarf an Nährstoffen zu decken. Der empfohlene BARF-Tagesbedarf (zwei bis drei Prozent des Körpergewichts) entspricht der empfohlenen Fütterungsmenge von fleischsaftgegarter Nassnahrung.
Besonders schmackhaft
Für die Fleischsaftgarung wird ein Vakuum benötigt und unter Vakuum bleiben alle natürlichen Geschmacksstoffe erhalten – das ist beim Kochen, Backen und Braten nicht der Fall.
Gegart wird das Fleisch bei der Fleischsaftgarung allein in seinem eigenen Fleischsaft. Weil kein Kochwasser und auch keine Brühe zugesetzt wird, verwässern die natürlichen Aromen nicht.
Der natürliche Fettanteil des Frischfleisches ist zudem ein Geschmacksträger, der die Intensität des Fleischgeschmacks der Nassnahrung verstärkt – so sind weder Geschmacksverstärker noch Lock- oder Aromastoffe nötig.
Schnell verdaulich und effektiv verwertbar
Fleischsaftgegartes Fleisch ist für Hunde schneller verdaulich und effektiver verwertbar als jedes andere Nahrungsmittel. Die Domestizierung hat das Verdauungssystem des Hundes wenig verändert. Damals und heute ist Fleisch die erste Nahrungsquelle für den Hund.
Außerdem werden durch Erwärmung denaturierte Eiweiße generell schneller verdaut und besser in Energie umgewandelt als die Eiweiße des rohen Fleisches. Das trifft sowohl auf Menschen als auch auf Tiere zu.*
* Quelle: "Energetic consequences of thermal and nonthermal food processing", Rachel N. Carmody et al.; Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), doi: 10.1073/pnas.1112128108
Sehr ergiebig
Die bedarfsdeckende Nahrungsmenge von Hundenahrung aus Fleischsaftgarung entspricht der von BARF. Sie erscheint im Vergleich zu den meisten Nassfutterangeboten oft deutlich geringer, denn fleischsaftgegarte Nassnahrung wird nicht durch Kochwasser oder Brühe im Volumen vergrößert.
Braucht der Hund weniger Nahrung, um satt zu werden, so entlastet das den Magen und das Verdauungssystem, was sich positiv auf die langfristige Gesundheit auswirkt.
Förderlich für den Muskelaufbau
Zu den besten Nahrungsmitteln für den Muskelaufbau zählt bekanntlich Fleisch, weil es einen hohen Proteingehalt hat. Fleischproteine haben für Hunde eine viel höhere biologische Wertigkeit als für Menschen, da sich das Verdauungssystem von Hunden während der Domestizierung nur geringfügig verändert hat. Es kann, damals wie heute, Fleisch viel besser in Energie für den Muskelaufbau umwandeln als alle anderen Nahrungsmittel.
Fleischsaftgarung funktioniert nicht mit Fleischmehl und das ist auch gut so, denn Fleischmehl hat einen sehr hohen Verarbeitungsgrad und würde im Nutri-Score tiefrot gekennzeichnet sein. Fleischmehl enthält auch einen hohen Aschegehalt und hat daher eine geringere Proteinverdaulichkeit als fleischsaftgegartes Fleisch.
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